Akkulturation im Spiegel des Sprachkontakts – WS 15/16

Thomas Krefeld

Allgemeine Informationen

Unter ‚Akkulturation‘ werden hier Prozesse kulturellen Wandels verstanden, die nicht spontan erfolgen, sondern die durch den direkten oder indirekten Kontakt mit anderen Kulturen ausgelöst werden. Die Übernahme kultureller Techniken geht, ebenso wie der Versuch ihrer Abwehr,  sehr häufig mit der Entlehnung oder Übersetzung (calque) der zugehörigen Bezeichnungen einher; dabei kann es sich um einzelne Ausdrücke (wie etwa im Fall der Bezeichnungen für TEE) oder um ganze Felder (wie im Fall des DEZIMALRECHNENS) handeln. Das Seminar ist so angelegt, dass die sprachlichen Auswirkungen identischer Akkulturationserscheinungen in möglichst vielen romanischen Sprachen verglichen werden sollen; die TeilnehmerInnen erstellen für die unten genannten (und eventuell weitere) Themenbereiche Begriffsnetze (KONZEPTE), ergänzen sie durch die romanischen Bezeichnungen und analysieren in ihren Präsentationen und Hausarbeiten Zusammenhänge zwischen der Verbreitung der  Sachen, ihren Bezeichnungen und deren Etymologien.   Konvention: deu Tee ‚Aufguss getrockneter Blätter und Früchte‘ TEE -> fra thé, 

Allgemeine Beiträge zur Veranstaltung:
Akkulturation im Spiegel des Sprachkontakts (Sem.) (Übersicht)

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