Praxislabor DHVLab (Historikertag)

Stephan Lücke, Christian Riepl, linus, Julian Schulz

Mit dem DHVLab wird eine modulare Infrastruktur vorgestellt, die auf den steigenden Bedarf an Ausbildungsmöglichkeiten in Methoden der Digital Humanities reagiert und sich für einen Einsatz in Lehre und Forschung gleichermaßen eignet. Das DHVLab bietet Lehrenden und Studierenden einen niederschwelligen Zugang zu zentralen Feldern der digitalen Geisteswissenschaften. Einmal registriert, können verschiedene Dienste ohne Installationsaufwand unmittelbar, orts- und zeitunabhängig verwendet werden. Für die strukturierte Arbeit mit Daten steht eine MySQL-Datenbankumgebung zur Verfügung, für das Erlernen einer Programmiersprache kann auf Jupyter-Applikationen zurückgegriffen werden. Ein virtueller Desktop bietet eine umfangreiche Palette an gängigen Softwareanwendungen zur Analyse von Datenbeständen, deren Ergebnisse anschließend auf der integrierten Publikationsplattform veröffentlicht werden können. Die stabile Rechenleistung und theoretisch unbegrenzter Speicherplatz machen die Plattform auch für Forschungsprojekte, die eine zentrale, flexible und skalierbare Entwicklungsumgebung (Clouddienste, GIT-Repositorium) benötigen, zu einem starken Partner.

Das DHVLab kommt aktuell an 12 Universitäten zum Einsatz und war bereits zweimal offizieller Partner des Kulturhackathons ‚Coding da Vinci‘. Gerade in der aktuellen Pandemielage hat sich das DHVLab als zuverlässige Lehr- und Lernplattform bewährt. Der Hands-on-Workshop bietet einen Überblick zu den verschiedenen Komponenten und führt (in Break-Out-Rooms) praxisnah in mögliche Anwendungs­szenarien ein.

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