Tacitus: Die Wahrnehmung der Germanen durch die Römer

Nach der ersten konkreten Erwähnung der germani  durch Caesar (♦) sticht besonders eine Schrift des römischen Historiographen Publius Cornelius Tacitus vom Ende des 1. Jahrhundert n. Chr. (98 n.Chr.?)  hervor, die unter dem (nicht originalen) Titel  Germania überliefert worden ist . Ob Tacitus sein Wissen mindestens teilweise in eigener Anschauung gewonnen hat, ist unklar; jedenfalls hat er ihm bereits […]

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Programm_20170522

10:15-10:40  Hettling   Alba Daniela  Piredda 10:40-11:05 Radi Ester Piredda 11:05-11:30 Fries Cornelia Piredda 11:30-11:55 Hinrichs  Claudia Ambrosch-Baroua PAUSE 12:15-12:40 Biocanin Teodora Marzo  12:40-13:05 Mazza   Francesca Sofia Marzo  13:05-13:30  Grieser   Katrin  Krefeld  13:30-13:55 Wagner Dagmar Krefeld 13:55-14:20  Sarsky Luca Felix  Hafner 14:20-14:55  Vachek  Lisa Hafner

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Synchronische Modellierung von Mehrsprachigkeit

Lizenzierung Angesicht der Tatsache, dass die germanischen Superstrate im Gefolge militärischer Eroberungen in die Romania kamen, liegt es nahe, den gesellschaftlichen Status der Sprachen als möglichen Parameter des Kontakts zu berücksichtigen und das Konzept der Diglossie auf seine Brauchbarkeit zu befragen. 4. Diglossie (im Sinne von Charles A. Ferguson) In einem außerordentlich stark rezipierten Aufsatz […]

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Parameter für die Spezifizierung historischen Sprachkontakts

Lizenzierung Da die Sprachgeschichtsschreibung vor allem im Hinblick auf die Phase der frühen Differenzierung und Ausgliederung unweigerlich eine raumbezogene Perspektive einnehmen muss (Link), ist es verständlich, dass sie in Anlehnung an die Geologie den Ausdruck Stratum  übernahm und frühen Sprachkontakt sozusagen stratigraphisch, d.h. als sich überlagernde ‚Schichten‘ beschrieb. Dabei werden meistens zwei verschiedene diachrone Konstellationen unterschieden, nämlich […]

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Positionierung des Sprachkontakts in der Sprachgeschichtsschreibung

Lizenzierung Das Thema der Vorlesung erfordert zunächst eine doppelte theoretische Klärung; einerseits muss der Sprachkontakt in der Sprachgeschichtsschreibung positioniert werden und andererseits müssen Parameter für die Spezifizierung historischen Sprachkontakts formuliert werden. 11. Zweistöckige Architektur Konstitutiv für die romanischen Sprachen ist das Miteinander einer Ebene lokaler Sprachen und einer großräumig gegliederten  Ebene von Standardvarietäten, durch die […]

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Glossotope statt Isoglossen. Zum Paradigmenwechsel in der Geolinguistik

Die Vielfalt und Variabilität der menschlichen Sprachen bildet sich auf ganz selbstverständliche Weise im Raum ab. Daher lag  der Versuch, die Sprachverschiedenheit analog zu anderen räumlichen Parametern wie etwa Besiedlungsverhältnissen, Bodenformationen, Klimazonen usw. kartographisch, in Gestalt von Atlanten darzustellen von vornherein  nahe (vgl. , ); er entfaltete sich seit  zu einer der erfolgreichsten, methodisch kontinuierlich […]

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Vegliotisch

Das so genannte Vegliotische (it. vegliotto) der Insel Veglia (kroat. Krk) gilt oft als Dalmatisch schlechthin, da es durch Matteo Bartoli beschrieben wurde:  „Glücklicherweise ist das Vegliotische eine relativ gut dokumentierte Restsprache, deren erhaltene Texte uns ein ziemlich kohärentes Bild der Grammatik und, trotz vieler Lücken, des Lexikons darbieten.“ „Il corpus relativo al vegliotto (e […]

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