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Die Einrichtung der römischen Provinz – zwischen Phöniziern und Griechen

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Zitation: Thomas Krefeld (2019): Die Einrichtung der römischen Provinz – zwischen Phöniziern und Griechen. Version 1 (18.03.2019, 09:00). Lehre in den Digital Humanities. , url: https://www.dh-lehre.gwi.uni-muenchen.de/?p=105425&v=1



1. Ein mehrsprachiger Raum

Die sizilianische Geschichte wird mit dem Jahr 241 v. Chr. interessant für die Romanistik (und Italianistik), denn unter dem Namen Sicilia wurde im Imperium Romanum die erste Provinz eingerichtet. Dazu gehörte der größte Teil der Insel mit Ausnahme des Reichs von Hieron II., eines griechischen Tyrannen, der Syrakus und Umgebung beherrschte (vgl. KP 1979, V, 168). Vorausgegangen war  der so genannte Erste Punische Krieg (264-241), in dem es nicht zuletzt um die Kontrolle Siziliens ging. Schon die Vorgeschichte des Kriegs und der Ursprung der römischen Präsenz auf Sizilien sind von mehr als nur anekdotischem Interesse, denn die Römer wurden durch dritte Sprachgruppe neben den Phöniziern (Karthago) und den Griechen, den aus Kampanien stammenden, vermutlich oskischen Mamertinern um Hilfe bei der Verteidigung der ebenfalls griechischen Stadt Messana (heute: Messina)  gebeten, die sie sich angeeignet hatten. Karthago verzichtet im Gefolge auf Sizilien und anschließend auch auf Sardinien [238] und Korsika, das 227 mit Sardinien vereint und ebenfalls römische Provinz wurde. Das Tyrrhenische Meer wird zum mare nostrum.

Im Gegenzug orientiert sich Karthago fortan mehr nach Spanien und dehnte seinen Herrschaftsbereich 236 auf Südostspanien aus, das wegen seiner Erzvorkommen interessant war;  226 v. Chr. wurde Carthago Nova (> Cartagena) gegründet. 

Im Verlauf des (äußerst verlustreichen) Zweiten Punischen Kriegs (218-201 v. Chr.) erobert Rom  nach zweijähriger Belagerung auch Syrakus1, das inzwischen mit Karthago paktierte, so dass es nun ganz Sizilien unter seine Herrschaft bringen konnte.

Festzuhalten ist, dass Sizilien sich zum Zeitpunkt der Romanisierung durch eine ausgeprägte Mehrsprachigkeit auszeichnete, die mindestens drei nicht eng, oder gar nicht verwandte, sicherlich nicht untereinander verstehbare Sprachen implizierte, nämlich abgesehen vom quantitativ in Sizilien eher unbedeutenden Oskischen2 der Mamertiner, das Griechische und das zur semitischen Sprachfamilie gehörende Phönizisch. Ohne den gegenwärtig reichlich überstrapazierten Begriff der Identität überhaupt zu bemühen, kann man feststellen, dass die Verhältnisse der Sprachgruppen untereinander und auch einzelner Städte innerhalb ein und derselben Sprachgruppe durchaus wechselhaft und keineswegs durch stabile und sprachbasierte Gemeinsamkeiten konditioniert waren; so waren z.B. Naxos und Catania im Verlauf der Sizilienexpedition der Athener auf deren Seite und nicht auf Seiten des sizilianischen Nachbarn Syrakus; das griechische Locri war nach dem Pyrrhus-Krieg enger Verbündeter von Rom und ging nach der Schlacht von Cannae zu Hannibal über, der im Zweiten Punischen Krieg auch durch das griechische Taranto unterstützt wurde usw.

Eine ähnliche Mehrsprachigkeit werden die Römer auch in anderen Gebieten, die sie einnahmen und zu Provinzen machten, angetroffen haben. Aber im Unterschied zu anderen Regionen, begegnen sie hier zwei Kontaktsprachen, deren Sprecher in hochentwickelten, Jahrhunderte alten Stadtkulturen lebten. Die beiden genannten Griechenstädte, Messina und Syrakus, waren bedeutende Metropolen, die bereit 500 Jahre vor Erscheinen der Römer gegründet wurden, Messina übrigens als Sekundärkolonie von Griechen aus Kymé (lat. Cumae) im oskisch geprägten Kampanien; Kymé war die älteste griechische Kolonie im Gebiet des heutigen Italien. Ähnlich alt sind die phönizischen Standorte, insbesondere Palermo (Gründung Ende 7. Jahrhundert v.Chr.).

Auch das politische Verhalten der Mamertiner, die Jahrzehnte im griechischen Syrakus lebten, dann das griechische Messina einnahmen, sich dort zunächst mit den Phöniziern, dann mit mit den Römern verbündeten setzt ja zumindestens in bestimmten Milieus oskisch-griechische, oskisch-phönizische, oskisch-lateinische Zweisprachigkeit, womöglich auch breitere Mehrsprachigkeit voraus.

Bedenkenswert im Zusammenhang mit der scheinbaren Selbstverständlichkeit von Mehrsprachigkeit in interaktiven Alltagskontexten wie dem Handel ist jedoch die folgende bekannte Stelle aus Herodot; dort heißt es über die Karthager, sie würden auch Handel mit Völkern treiben, deren Sprache sie nicht verstehen:

Another story is told by the Carthaginians. There is a place in Libya, they say, where men live beyond the Pillars of Heracles; they come here and unload their cargo; then, having laid it in order along the beach, they go aboard their ships and light a smoking fire. The people of the country see the smoke, and, coming to the sea, they lay down gold to pay for the cargo, and withdraw from the wares. [2] Then the Carthaginians disembark and examine the gold; if it seems to them a fair price for their cargo, they take it and go away; but if not, they go back aboard and wait, and the people come back and add more gold until the sailors are satisfied. [3] In this transaction, it is said, neither party defrauds the other: the Carthaginians do not touch the gold until it equals the value of their cargo, nor do the people touch the cargo until the sailors have taken the gold. (Herodotus 1920; auf Deu. hier zitiert) 

Die Stelle ist zunächst im Hinblick auf die Karthager ethnographisch bemerkenswert; sie könnte aber indirekt auch eine griechische Selbstwahrnehmung  enthalten, wenn man unterstellt, dass Herodot diese karthagische Praxis, oder: Konvention, gerade deshalb mitteilungswert erschien, weil sie den ihm selbstverständlichen, griechischen Gepflogenheiten widersprach. In dieser Lesart würde Handel mit Fremden aus griechischer Sicht mindestens zweisprachige Vermittler (Dolmetscher), wenn nicht zweisprachige Händler,  in jedem Fall jedoch eine positive Einstellung zur Mehrsprachigkeit implizieren. 

2. Kontaktkulturen mit alter Schreibtradition   

Außerdem sind wir über beide Zivilisationen besser informiert als über die meisten anderen vorrömischen Substrate, denn beide Gesellschaften kannten seit langem die Schrift, so dass Sizilien eine ganz andere historische Tiefe als die meisten anderen Gebiete des später romanischsprachigen Raums eröffnet. Dabei ist das griechische Sizilien seit Gründung der ersten Städte in engem Zusammenhang und ständigem Austausch mit den griechischen Kolonien in Süditalien und den Griechen im östlichen Mittelmeer, d.h. im Kontext der sogenannten Μεγάλη ῾Ελλάς (Megalē Hellas), lat. Magna Graecia,  zu sehen. Berühmte griechische Historiographen, die keineswegs selbst aus Sizilien stammten,  schreiben schon früh über Ereignisse in Sizilien:

  • Der Athener Thukydides (ca. 455- ca. 400 v.Chr.) berichtet, als Zeitgenosse, ausführlich über die gegen Syrakus gerichtete, sogenannte Sizilienexpedition der Athener (415-412);
  • Herodot aus Halikarnassos (ca. *490/480 v. Chr.) erwähnt die Auseinandersetzungen mit Karthago;
  • Polybios († nach 120) hat am 3. Punischen Krieg teilgenommen; in seiner Darstellung stützt er sich auf griechische Historiographen aus Sizilien (Philinos von Akragas, 2. Hälfte 3. Jahrhundert v. Chr.). 

Aus der phönizisch-karthagischen Tradition kennen wir den Reisebericht des Königs Hanno (vor 480- ca. 440 v. Chr.) über eine Seefahrt entlang der nordwestafrikanischen Küste. Diesen Text hat uns eine griechischen Übersetzung, die bereits im 5. Jahrhundert angefertigt wurde, überliefert (Periplus Hannonisvgl. KP 1979, 1, 640 f. ); das zeigt den offenkundig engen Austausch zwischen Karthago und den griechischen Kolonien.  Bemerkenswert zum politischen Einsatz anderer als der eigenen Muttersprache ist auch  der von Polybios beschriebene, zweisprachige "Tatenbericht", den Hannibal "[n]ach hoffnungslosem Kleinkrieg in Bruttium [...] im Tempel der Hera Lacinia bei Kroton [...] in griech. und phoinik. Sprache anbringen [ließ]" (KP 1979, 2, 937).

Ohne auf die historischen Verwicklungen im Detail einzugehen, kann man festhalten, dass Sizilien in der griechischen Geistesgeschichte einen bedeutenden Platz einnimmt, denn es hat in ganz unterschiedlichen Gattungen bedeutende Autoren hervorgebracht (vgl. dazu Herodotus 1920, 5, 170):  Stesichoros (Lyrik), Epicharmos, Sophron (Komödie, speziell der Mimos), Empedokles, GorgiasDikaiarchos (Philosophie), Philistos (Geschichtsschreibung),Theokrit (Bukolik),  Archimedes (Mathematik und Naturwissenschaft).

Die folgende Karte mit interaktiven Symbolen zeigt die vorrömischen sizilianischen Städte im Überblick:

Karte 1 Interaktive Symbole: gelb = phönizische Städterot griechische Städte der Μεγάλη ῾Ελλάς (Megalē Hellas) | Magna Graecia, Quadrat in Sizilien, Dreieck auf dem Festland

Sizilien war also in der Antike, speziell in den Jahrhunderten vor und nach Einrichtung der römischen Provinz alles andere als peripher; vielmehr war die Insel bereits lange vor der Entstehung der Magna Graecia3 an ganz zentraler Stelle in einen mediterran-nordafrikanischen Kulturraum eingebettet. Von der Antike bis in die frühe Neuzeit hat das Meer verbindend und nicht abgrenzend funktioniert, wenngleich sich im Kontext des expansiven römischen Imperiums eine Verschiebung von maritimen Kommunikationswegen zum terrestrischen Fernstraßennetz entwickelte; die Macht der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Seerepubliken (Amalfi, Pisa, Genua, Venedig) ist im Gegensatz dazu wieder auf maritimer Mobilität basiert  (vgl. dazu Krefeld 2018b).  

3. Sprachen aus prähellenischer und präphönizischer Zeit

Im Griechischen gab es laut Thukydides und Herodot  drei Namen für SIZILIEN: Trinakría/Thrinakía, Sicania und Sikelía (vgl. Trovato/Valenti, 11)Während der erste Typ durch die grosso modo dreieckige Form der Insel motiviert sein könnte, sind die beiden anderen von Völkerschaften, den Sikanern und Sikulern, abgeleitet, die wohl auch Sprachgemeinschaften waren. Eine dritte Gruppe, die ganz im Westen Siziliens, also außerhalb des griechischen Siedlungsgebiets lebte, waren die Elymer.

3.1. Sikaner

Über das Volk der Sikaner (ita. sicani) weiss man  kaum etwas.

Ancor meno sappiamo della loro lingua, della quale non sembra rimanere nulla. [...] In mancanza di maggiori lumi, si tende ad identificare come sicano tutto ciò che appare chiaramente pre-indoeuropeo: ma sono sparsi relitti di un naufragio, tasselli isolati dei quali è perfino dubbia l’appartenenza ad un unico mosaico. (Varvaro 1981, 23) (1981:23)

3.2. Elymer

Ein wenig besser lassen sich die Elymer (ita. elimi) fassen; ihnen können drei eng beieinander liegende Städte archäologisch zugeordnet werden, nämlich Segesta, Erice und Entella

[...] ora l’esame diretto dei graffitti convince Ambrosini (1968 e 1970) che l’elimo è indoeuropeo anatolico, uscito dal crogiolo linguistico microasiatico influenzato a lungo dell’prestigio dell’ittita. Questa opinione, che mi pare più convincente di quella che considera l’elimo una lingua italiana (cfr. Alessio 1970 e Lejeune 1970), è inquadrata da Ambrosini in un contesto storico-linguistico estremamente significativo per noi, perché raramente presente alla coscienza dei linguisti e d’altro canto confermato in pieno dall’archeologia: la grafia dell’elimo mescola segni pittografici, in parte egeo-micenei, e segni alfabetici, in ultimo segni alfabetici greci: «il sintomo piú chiaro della compenetrazione di due civiltà, quella non greca e quella greca» (Ambrosini 1970, p. 236) [...] (Varvaro 1981, 25)

Auf Grund ähnlich lautender und ebenfalls in enger Nachbarschaft situierter Namen wird gelegentlich ein suggestiver, aber spekulativer Zusammenhang mit dem allerdings kaum bekannten und anscheinend vorindogermanischen Ligurischen hergestellt.

elymische Städte in Sizilien Namen in Ligurien
Segesta Segesta Tigulliorum heute Sestri Levante

Erice Erycis portus heute Lerici
Entella (heute Rocca d'Entella Entella, heute gleichnamiger Fluß in Ligurien

Vgl. zur jeweils engen geographischen Nachbarschaft die folgende Karte:

Karte 2 Drei elymische Ortsnamen mit Entsprechungen in Ligurien: Entella, Erice, Segesta

Die Geschichte von Segesta legt einen engen Kontakt der Elymer mit den Griechen nahe; die Stadt war nach laut laut Thucydides 1881  (History of the Peloponnesian War, 7.57) nicht von Griechen, sondern von Barbaren bewohnt; allerdings zeigt sich schon in der Architektur, insbesondere im unvollendeten dorischen Tempel eine offenkundig massive Hellenisierung

3.3. Sikuler

Die Sikuler  (it. sículi) sind nach Auskunft der antiken griechischen Quellen  vom italienischen Festland gekommen. Sie haben zwar mehr sprachliche Spuren hinterlassen, die jedoch ein etwas diffuses Bild vermitteln.

[...] bisogna dire che manca la prova che si tratti sempre di una stessa lingua, piuttosto che di un complesso linguistico variegato, sparso su un’area piuttosto vasta.(Varvaro 1981, 28)

Immerhin scheint sicher, dass es sich um indogermanische Gruppen handelt: 

Toponomastica, glosse, testi si presentano allora come una nebulosa indoeuropea legata alla penisola, ma senza la possibilità di ulteriore precisione... ci si trova in presenza di un elemento indoeuropeo che per assenza di unità si è frantumata in molti rivoli, apparentati nello svolgere comune patrimonio ma anche individuali nella realizzazione. (Prosdocimi/Agostiniani 1976-77, 250 zit. in Varvaro 1981, 28)

Unser Wissen über die sprachlichen Verhältnisse reicht also - wenngleich nur in ganz rudimentärer Weise - bis in die vorgriechische Zeit, d.h. bis ins 9. Jahrhundert vor Chr., und es sind im Wesentlichen griechische Autoren, die von den drei Völkerschaften berichten. Allerdings gibt es nur spärliche Textzeugnisse, die sich diesen drei Gruppen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zuordnen lassen; auch die Klassifikation der sehr bruchstückhaft überlieferten Sprachen ist umstritten.

Für die Rekonstruktion historischer Sprachräume und Siedlungsbewegungen sind Orts- und auch Flussnamen wegen ihrer oft sehr weit zurückreichenden Kontinuität von großer methodischer Bedeutung; dies gilt vor allem dann, wenn alte und datierbare Formen überlieferte sind. Exemplarisch ist die Namengeschichte von Vibo Valentia in Kalabrien; sie lässt paraetymologische (volksetymologische) Umdeutung in Verbindung mit Sprachwechsel, oder wenigstens im Kontakt mit einer neuen gesellschaftlich dominanten Sprache ebenso erkennen, wie die Wiedereinsetzung älterer Sprachen nach mehr oder weniger länger Latenz, die im Fall der römischen Wiederaufnahme des vorgriechischen Veip in Gestalt von Vibo womöglich durch mündliche Kontinuität begründet war. Um die Wiederbennung der Stadt mit dem alten Typ im Faschismus und ihre vermutlich rein römisch antikisierende Motivation richtig zu beurteilen wäre weitere Informationen nötig.

Stratigraphie der Bezeichnung von von VIBO VALENTIA  (Kalabrien)
  prähellenisch Veip
7. Jh. v.Chr. griechisch Hipponion (griechisch Ἱππώνιον, lateinisch Hipponium); volksetym. Umdeutung unter Einfluss von gr. ίππος (hippos) 'Pferd'??
389 v.Chr. Zerstörung durch Griechen und Wiederaufbau durch Phönizier  
192 v.Chr. Übernahme durch die Römer Vibo Valentia (mit sicherlich nicht zufälliger Entsprechung zu Veip)
1235 Ausbau durch Friedrich II Monteleone di Calabria
1928 Historische Wiederaufnahme des antiken römischen Namens im Faschismus Vibo Valentia
Berühmt geworden ist der Einsatz von Verteidigungsmaschinen, die der in Syrakus lebende Archimedes konstruierte.
Diese indogermanische Sprachgruppe des italischen Zweigs war jedoch in Süditalien weit verbreitet; dazu gehörten die Samnites, Lucani, Brutii und Oinotri.
Vgl. die Bemerkung zur Stadt Taranto auf Karte 1.

Bibliographie

  • Herodotus 1920 = Herodotus (1920): The Histories, with an English translation by A. D. Godley, Cambridge, Harvard University Press (Link).
  • KP 1979 = KP (1979): Der Kleine Pauly. Lexikon der Antike in fünf Bänden auf der Grundlage von Pauly's Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft unter Mitwirkung zahlreicher Fachgelehrter bearbeitet und herausgegeben von Konrat Ziegler und Walther Sontheimer, München, dtv.
  • Krefeld 2018b = Krefeld, Thomas (2018): Sprache und Raum – Italien und das Italienische. Vorlesung dh-lehre. Version 2 (2.02.2018, 17:47), online (Link).
  • Thucydides 1881 = Thucydides (1881): History of the Peloponnesian War, in: Thucydides translated into English; with introduction, marginal analysis, notes, and indices. Benjamin Jowett, translator, vol. 1, Oxford, Clarendon (Link).
  • Trovato/Valenti = Trovato, Salvatore C. / Valenti, Iride (2013): Lingua e storia, in: Ruffino 2013, vol. 1, 1-89.
  • Varvaro 1981 = Varvaro, Alberto (1981): Lingua e storia in Sicilia, Palermo, Sellerio.
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