Entlehnungsmotivation – am Beispiel der fränkischen Lehnwörter

Lizenzierung 1. Zwei Idealtypen der Entlehnungsmotivation: ‚Luxus‘ und ‚Bedürfnis‘ Zur Typisierung der Entlehnungsmotivation wurde vom Schweizer Romanisten Ernst das zwar problematische aber nützliche und daher viel zitierte  Begriffspaar  ‚Bedürfnislehnwort‘ | ‚Luxuslehnwort‘ geprägt. Entlehnungen der ersten Gruppe sind zwar nicht unbedingt notwendig – es könnte ja in jedem Fall mit den Mittel der eigenen Sprache ein neues […]

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Die Goten – und ihre sprachlichen Reflexe

Lizenzierung Seit der Spätantike lässt sich das Germanische genauer fassen; insbesondere drei Gruppen sind aus romanistisch-kontaktlinguistischer Sicht von Bedeutung: die Goten, die Franken  und die Langobarden. Es wäre allerdings vollkommen abwegig, vom zunehmend gehäuften Auftreten der drei Ausdrücke darauf zu schließen, sie würden auf sprachlich und ethnisch homogene Gruppen referieren. Vielmehr treten sie während komplexer Phasen […]

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Positionierung des Sprachkontakts in der Sprachgeschichtsschreibung

Lizenzierung Das Thema der Vorlesung erfordert zunächst eine doppelte theoretische Klärung; einerseits muss der Sprachkontakt in der Sprachgeschichtsschreibung positioniert werden und andererseits müssen Parameter für die Spezifizierung historischen Sprachkontakts formuliert werden. 5. Zweistöckige Architektur Konstitutiv für die romanischen Sprachen ist das Miteinander einer Ebene lokaler Sprachen und einer großräumig gegliederten  Ebene von Standardvarietäten, durch die […]

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Grundfarbwörter

Lizenzierung 7. Somewhere under the rainbow… Grundfarbwörter Der Farbwortschatz ist ein ideales Beispiel, um das Verhältnis von einzelsprachlicher Lexik/Semantik zur perzeptiven und kognitiven Neurologie zu diskutieren: Alle Menschen habe dieselbe neurophysiologische Grundaustattung, die sie zur Farbwahrnehmung befähigt, aber nicht alle Sprachen (davon gibt es ca. 3000) haben besondere Wörter für die Grundfarben. Seit der bahnbrechenden, […]

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