HERRSCHAFTSANWESEN

Der Raum, der die Konzepte HERR und SKLAVE miteinander verbindet ist der Wohnraum, der zugleich auch Arbeitsraum ist. Auf diesem HERRSCHAFTSANWESEN werden drei Gruppen unterschieden: Der Herr, dem das Anwesen gehört und der dort mit seiner Familie lebt (seltener sind es alleinstehende Großgrundbesitzer), seine Arbeiter und nahe Verwandte, die oft auf dem Anwesen leben und […]

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HERR

Der „maître“, der HERR, ist ein aus Frankreich stammender weißer Siedler, der in seinem Herrschaftsanwesen wohnt und Sklaven für seine Produktion von Zucker (seltener Maniok und Kakao) arbeiten lässt. Es handelt sich bei dem Konzept HERR also um einen weißen Großgrundbesitzer mit französischer Herkunft oder ein bereits auf der Insel geborenen weißen Kreolen. Im Jahr […]

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EisenzeitDigital (EZD) – Datenanalyse mit MySQL und QGIS

In der modernen archäologischen Forschung stellt die Arbeit mit Geoinformationssystemen (GIS) und Datenbanken ein wichtiges Werkzeug dar, um größere Mengen raumbezogener Daten zu bearbeiten und weiträumigere Zusammenhänge zu erkennen. Zentrales Ziel des Projektes ist es, die Studierenden am Beispiel der Eisenzeit in Bayern in die Nutzung von Geoinformationssystemen und relationalen Datenbanken einzuführen. Die Erfassung der […]

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Viereckschanzen in Bayern

1. Vorbemerkung Mit der Verbreitung der neuen Medien haben sich auch die Rahmenbedingungen des wissenschaftlichen Publikationswesens fundamental geändert. Nunmehr ist vor allem eine bidirektionale Kommunikation möglich, die es den Lesern erlaubt, Inhalte unmittelbar zu kommentieren und gegebenenfalls auch auf Fehler oder Fehlinterpretationen hinzuweisen. Aus Sicht der Autoren sollte dies in jedem Fall als Mehrwert wahrgenommen […]

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Vorläufige Ergebnisse des Kurses ‚Eisenzeit Digital‘ (SoSe 2017)

7. Vorläufige Ergebnisse des Kurses ‚Eisenzeit Digital‘ im Sommersemester 2017 7.1. Einleitung Die Teilnehmer des Kurses ‚Eisenzeit Digital‘ recherchierten im Sommersemester 2017 in folgenden Landkreisen eisenzeitliche Fundstellen:  Berchtesgadener Land Ebersberg Erding Freising Fürstenfeldbruck Garmisch-Partenkirchen Stadt Ingolstadt Neuburg-Schrobenhausen Traunstein Zwar ist hiermit bislang nur ein kleiner Teil Bayerns in der Datenbank erfasst, es konnten aber dennoch […]

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Italienisch in Argentinien

8. Einleitung Ein Argentinier ist ein Italiener, der Spanisch spricht, Engländer sein will und sich wie ein Franzose benimmt“ So sprach Jorge Luis Borges von den Argentiniern und wird von der Süddeutschen Zeitung (2010) in dem Artikel „Argentinien-Land der verkleideten Italiener“ mit dem Hinweis zitiert, dass auch die Bewohner Argentiniens selbst sich so bezeichnen. Und […]

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Einführung in die Geolinguistik (ITG/slu)

13. Was ist Geolinguistik? Geolinguistik ist die Variation der Sprache in Abhängigkeit vom Raum Banal: In München spricht man anders als in Hamburg, Paris oder Rom, und in Miesbach anders als in Kufstein Geolinguistik beschäftigt sich praktisch ausschließlich mit der gesprochenen Sprache, nicht mit der Schrift- bzw. Standardsprache 13.1. Dimensionen sprachlicher Variation Der geographische Raum […]

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Australien

Australien 19.1. Die italienische Immigration vor dem ersten Weltkrieg Gemäß den Dokumentationen #welchen? Quelle?# kamen 1788  der erste Italiener, Giuseppe Tusa, ein sizilianischer Segler in der Botany Bay (-> Cresciani 2003)  und 1811  drei sizilianische Sträflinge in New South Wales an.  Nachdem in Victoria 1851 Gold gefunden wurde, bemerkten Vertreter des it. Konsulats, dass hauptsächlich Norditaliener […]

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Historischer Sprachwandel und Natürlichkeitstheorie: Kopulaverben im Spanischen

19.7. Wiederholung: Relevantes für die Verbalmorphologie aus Sprachtypologie und Natürlichkeitstheorie Ein morphologischer Prozeß bzw. eine morphologische Struktur ist natürlich, wenn er/sie a) weit verbreitet ist und/oder b) relativ früh erworben wird und/oder c) gegenüber Sprachwandel relativ resistent ist oder durch Sprachwandel häufig entsteht. […] Obwohl wir aus Gründen einer kürzeren Ansprechbarkeit gelegentlich die Dichotomie ,natürlich‘ […]

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Sprache und Raum in virtuellen Forschungsumgebungen – am Beispiel von VerbaAlpina

Lizenzierung 20. Hintergrund: Die Sprachwissenschaft auf dem Weg in die digital humanities Die zügige Durchsetzung interaktiver und kollaborativer Strukturen im Internet (social media) in Gestalt des sogenannten Web 2.0 hat einen starken Einfluss auf die Wahl einer bestimmten Sprache/Varietät in medialer Kommunikation; sie prägt so zunehmend die Räumlichkeit des Sprechens (vgl. ♦), denn die kommunikativen Routinen […]

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