ALS: Soziovariationeller Teil

1. Pluridimensionalität Die Konzeption des ALS wird von der Einsicht in die enge Verflechtung der unterschiedlichen Dimensionen sprachlicher Variation im sozialen Raum getragen; in einer sehr frühen Projektphase wurde daher  explizit eine ’sociolinguistica spaziale‘ entworfen , die in der Lage ist, auch die Variation innerhalb ein und desselben Ortes angemessen abzubilden. Das ist vor allem (aber […]

Weiterlesen →

‚Dialekt‘ und ‚Varietät‘

Seit Aufkommen der so genannten Varietätenlinguistik (vgl. ) ist es üblich, mehrere ‚Dimensionen‘ der sprachlichen Variation systematisch zu unterscheiden:  Varianten aus ein und derselben Dimension, die mit hoher Wahrscheinlichkeit im Verbund auftreten (vgl. Berruto 2011) bilden ‚Varietäten‘ (vgl. kritisch ); für manche Varietäten gibt es etablierte Termini wie z.B. ‚Stil‘ in der diaphasischen oder ‚Soziolekt‘ […]

Weiterlesen →

Zum Namen der Disziplin: ‘Geolinguistik’ und einige konkurrierende Bezeichnungen

Die Ausdrücke ‘Sprachgeographie’, ‘Dialektologie’, ‘Areallinguistik’ und ‘Geolinguistik’ werden häufig synonym gebraucht (vgl. , 113 f.), da sie alle vier auf die Subdisziplinen der Sprachwissenschaft verweisen, die sich mit der räumlichen Variation der Sprachen befassen. Sie sind jedoch unterschiedlich pointiert, und es ist deshalb sinnvoll, auf die unterschiedlichen Implikationen hinzuweisen. ‘Sprachgeographie’ suggeriert, es handle sich um […]

Weiterlesen →