Gestaltpsychologie und aktuelle Wahrnehmungspsychologie

Lizenzierung 1. Der Gestaltbegriff und seine späte Rezeption in der Linguistik Nihil est in intellectu quod non sit prius in sensu – Nichts ist im Verstand, was nicht zuvor in der Wahrnehmung wäre. (Thomas von Aquin, nach Aristoteles, De anima III, 8) Hinter den unterschiedlichen semantischen Prozessen und der damit verbundenen Übertragung von Bedeutungen wurden […]

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Zeitleiste Galicisch

1.7.0.1. Vorrömische Substrate und die Romanisierung Im Gegensatz zum Rest der Halbinsel findet die Romanisierung des heutigen Galicien recht spät und langsam, aber trotzdem intensiv, statt. (Mariño Paz 2008) Im 3.Jh.v.Chr. dringen die Römer in die Iberischen Halbinsel ein. (ebd.) Im Jahre 137 v.Chr. drang der Römer Decimus Iunius Brutus in den Norden der Halbinsel […]

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Semantische Relationen und ihre assoziative Grundlage

Die Zeichen und die außersprachlichen Konzepte, genauer: die Konstituenten des sprecherorientierten Zeichenmodells, das hier zu Grunde gelegt wird (vgl. den Hinweis zur Notation), sind im menschlichen Gehirn durch Assoziationen verknüpft: Die vielfältige und engmaschige Vernetzung sichert das synchronische Funktionieren der Rede; sie gestattet uns spontan fortlaufend zu sprechen, ohne – von Ausnahmen abgesehen – nach Worten […]

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Notation

Es gelten die folgenden, weitgehend üblichen Notationsprinzipien: objektsprachliche Formen werden kursiviert  und einzelsprachliche Inhalte, d.h. Bedeutungsangaben werden durch einfache Anführungszeichen markiert, z. B. ita. formaggio ‚Käse‘; u.U. ist es sinnvoll nach orthographischer Darstellung in Graphemen (<…>) und phonologischer Darstellung in Phonemen zu differenzieren (/…/). Außersprachliche Kategorien (Konzepte) werden durch Majuskeln repräsentiert, also z.B. KÄSE (vgl. zur Onomasiologie […]

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Materialien zum Konzept ‚Ausbau‘

Die Sprachsoziologie von Heinz Kloss hat zwei Kriterien herausgearbeitet, mit denen der Sprachstatus eines Idioms gerechtfertigt werden kann: den so genannten Abstand und den so genannten Ausbau. 5. Definitionen von Kloss „Die Bezeichnung ‘Ausbausprachen’ könnte umschrieben werden als „Sprachen, die als solche gelten aufgrund ihres Ausbaus, ihres ‘Ausgebautseins zu Werkzeugen für qualifizierte Anwendungszwecke und -bereiche’. […]

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Polysemie – Inhalte und Konzepte

Lizenzierung 7. Das Beispiel von ita. capo Im (hervorragenden) Vocabolario online Treccani werden die Inhalte von ita. capo in sechs zentrale Bedeutungen gegliedert, denen sehr unterschiedliche KONZEPTE bzw. KONZEPTDOMÄNEN entsprechen: capo s. m. [lat. caput]. 1. La parte più elevata del corpo umano […] negli insetti, crostacei e altri artropodi, nonché nei molluschi e in varî altri invertebrati, è il […]

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Skizze über Galicisch

Geografie: In der autonomen Gemeinschaft Galicien wird Galicisch gesprochen. Diese Gemeinschaft befindet sich im Nordwesten (Spaniens) der Iberischen Halbinsel. Im Norden grenzt es an das Kantabrische Meer und im Westen an den Atlantischen Ozean. Im Süden grenzt es an Portugal und im Osten an die spanischen autonomen Gemeinschaften Kastilien-León und Asturien. Außerdem wird die Sprache […]

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Das sprachliche Zeichen

Lizenzierung 8. Die Integration des diadischen Zeichenmodells in das triadische und die Modellierung des sprachlichen Zeichens Die zweipolige Modellierung des Zeichens einerseits und die dreipolige andererseits schließen einander keineswegs aus, sondern sie lassen sich durchaus integrieren, wie Wolfgang und im Anschluss Andreas gezeigt haben. Es ist einerseits, im Sinne von Peirce bzw. schon von Augustinus, […]

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Das Aragonesische

11.2.1. Geografie Das Aragonesische wird im Norden der autonomen Gemeinschaft Aragóns, in den Provinzen Huesca (im Westen an der Grenze zu Navarra, in einigen Hochtälern und im Nordosten) und Zaragoza (allerdings nur im äußersten Norden) gesprochen. 11.2.2. Typologie Nach dem Ethnologue gehört das Aragonesische zu den romanischen Sprachen (und damit auch zu den indogermanischen Sprachen, Unterfamilie: […]

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Biblio_Semantik

Blank, Andreas (2001): Einführung in die lexikalische Semantik für Romanisten, Tübingen: Niemeyer. Bühler, Karl (1960): Das Gestaltprinzip im Leben des Menschen und der Tiere, Oxford (= Enzyklopadie der Psychologie, Band 5). Cassirer, Ernst (1944): The Concept of Group and the Theory of Perception, in: Philosophy and Phenomenological Research, Vol. 5, No. 1 (Sep., 1944), 1-36.   Eco, Umberto (1977): […]

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